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Glossar

Folgende Erläuterungen sollen zur umfassenden Verständlichkeit des vorliegenden Qualitätsberichts auch für Leserinnen und Leser außerhalb von Fachkreisen beitragen. Das Glossar basiert überwiegend auf einer Sammlung von Definitionen der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation BAR aus dem Jahr 2008.

Audit

Systematischer, unabhängiger und dokumentierter Prozess zur Erlangung von Auditnachweisen und zu deren objektiver Auswertung, um zu ermitteln, inwieweit Auditkriterien erfüllt sind. Dem aus dem Englischen stammende Begriff entspricht im Deutschen am ehesten „Revision“ oder „Überprüfung“. Im Kontext mit Qualitätsmanagement ist das Audit ein durch eine externe („unabhängige“) Stelle erfolgendes Begutachtungsverfahren von Organisationen bzgl. der Einführung und Aufrechterhaltung eines Qualitätsmanagementsystems bzgl. Zertifizierung.

 

Benchmarking

Verfahren zum (freiwilligen) Leistungsvergleich eines Unternehmens mit anderen am Markt befindlichen Anbietern mit dem Ziel der Orientierung der eigenen Arbeitsweise und deren Ergebnisse (Produkte oder Dienstleistungen) an vergleichbaren Einrichtungen, so dass die jeweils „beste Lösung“ für ein Problem oder eine Praxis gefunden werden kann; der Vergleich kann einzelne Qualitätsmerkmale betreffen oder die allgemeine Stellung auf dem Markt (z. B. Unternehmensstrategien, Methoden und Handlungsweisen, Organisationsformen, Produktgruppen und –eigenschaften sowie einzelne Prozesse) zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit des eigenen Produktes bezüglich Produktqualität, Kosten und/oder Lieferfähigkeit. (Pschyrembel Sozialmedizin)

 

Best Practice

Wenn ein Unternehmen nach „Best Practice“, d.h. nach dem besten Verfahren oder Erfolgsrezept vorgeht, setzt es bewährte und kostengünstige Verfahren, technische Systeme und Geschäftsprozesse ein, die es zumindest auf wesentlichen Arbeitsfeldern zum Musterbetrieb für andere machen. Voraussetzung dafür ist, dass ein Benchmarking möglich ist. Mit der Orientierung an „Best Practice“ wollen die schwächeren Unternehmen die eigenen Dienstleistungen, Produkte, Projekte, Methoden und Systeme optimieren. (Red.)

 

DIN EN ISO 9001

Diese internationale, erstmals Ende der 80er Jahre entwickelte Normenreihe gibt u.a. Empfehlungen und Standards zum Qualitätsmanagement (Organisation, Aufbau, Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung, Dokumentation, Zertifizierung von Qualitätsmanagementsystemen) vor. Anforderungen an Qualitätsmanagementsysteme werden festgelegt und sind Grundlage einer entsprechenden Zertifizierung. Vorgaben zur Qualität eines Produkts oder einer Dienstleistung gehören nicht zum Inhalt der Normen: die Qualität des Produkts bzw. der Dienstleistung sowie die zur Zielerreichung erforderlichen Unternehmensprozesse legt das zu zertifizierende Unternehmen fest. Akkreditierte Zertifizierungsstellen überprüfen im Rahmen einer Zertifizierung durch besonders geschulte Auditoren, ob die in DIN EN ISO 9001 festgelegten Standards nachgewiesen werden können bzw. ob in den folgenden Überwachungs- bzw. Rezertifizierungsaudits die ständige Verbesserung nachgewiesen werden kann.

 

Externe Qualitätssicherung (Verfahren)

Grundlage für einen kontinuierlichen Qualitätssicherungsprozess sind fachlich anerkannte Verfahren zur routinemäßigen Erfassung der Qualität der Leistungserbringung. So können Veränderungen in Abläufen und Ergebnissen aufgezeigt und damit frühzeitig Hinweise auf Verbesserungspotenziale gegeben werden. Die Rehabilitationsträger wirken darauf hin, dass die jeweiligen Leistungserbringer standardisierte Dokumentationen für alle Qualitätsdimensionen einsetzen. Die Dokumentation muss alle notwendigen Informationen enthalten, um eine Überprüfung der einzelnen Leistungsschritte und der Ergebnisse anhand einheitlicher Verfahren (z.B. das „Peer- Review-Verfahren“) zu ermöglichen. Die Dokumentation muss darüber hinaus auch Aussagen darüber enthalten, ob und in welchem Rahmen die Leistungserbringung zügig und nahtlos durchgeführt werden konnte und inwieweit Vernetzungen mit anderen Leistungserbringern bestehen, um Übergänge zu organisieren und weitere Maßnahmen einzuleiten. Die Ergebnisse (s. Struktur- /Prozess-/Ergebnisqualität) werden von den Rehabilitationsträgern oder durch von ihnen Beauftragte routinemäßig ausgewertet, strukturiert zusammengefasst und kommuniziert. Zur Überprüfung der Angaben der Leistungserbringer führen die Rehabilitationsträger oder von ihnen Beauftragte stichprobenartige Untersuchungen, ggf. auch Visitationen durch.

 

ICF

ICF ist die Abkürzung für Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (International Classification of Functioning, Disability and Health); sie wurde im Jahr 2001 von der WHO verabschiedet und ist die Nachfolgerin der Internationalen Klassifikation der Schädigungen, Fähigkeitsstörungen und Beeinträchtigungen, ICIDH (International Classification of Impairments, Disabilities and Handicaps) der WHO von 1980. Die ICF ist eine Klassifikation, mit welcher ein festgestellter Zustand der funktionalen Gesundheit eines Menschen vor dem Hintergrund möglicher Barrieren, welche die Leistung oder Teilhabe erschweren oder unmöglich machen, oder Förderfaktoren, welche die Leistung oder Teilhabe trotz erheblicher gesundheitlicher Beeinträchtigungen wiederherstellen oder unterstützen, standardisiert dokumentiert werden kann.

 

Indikation

Grund zur Durchführung einer diagnostischen oder therapeutischen Maßnahme im Kontext des jeweiligen Krankheitsgeschehens. Die korrekte Indikation und deren nachvollziehbare Dokumentation in der Patientenakte sind Ziel und Grundlage jeglicher Qualitätssicherung in der Medizin. (baek)

 

Leitlinien

Leitlinien sind systematisch entwickelte Entscheidungshilfen über die angemessene ärztliche Vorgehensweise bei speziellen gesundheitlichen Problemen. Sie sind Orientierungshilfen im Sinne von ”Handlungs- und Entscheidungskorridoren”, von denen in begründeten Fällen abgewichen werden kann oder sogar muss.

 

Peer Review

Peer Review ist definiert als eine kontinuierliche, systematische und kritische Reflexion durch mehrere Angehörige einer Berufsgruppe über die Leistungsfähigkeit der Kollegen – unter Verwendung eines strukturierten Prozesses und mit dem Ziel einer kontinuierlichen Verbesserung der Qualität der Patientenversorgung. Unter dem Begriff „Clinical Audit“ oder „Medical Audit“ wird im angelsächsischen Sprachgebrauch ein Konzept verstanden, das ein Peer review speziell für medizinische Behandlungsprozesse darstellt und demzufolge ausschließlich fachlich gleichgestellten ärztlichen Kollegen zur gegenseitigen Beratung vorbehalten ist („peers“). Dieser Vorgang beginnt zum Beispiel mit der systematischen Aufzeichnung ärztlichen Tuns und anschließender Beurteilung der erbrachten ärztlichen Leistungen durch qualifizierte Gutachter. In der medizinischen Rehabilitation beruht das Verfahren auf einer Beurteilung der Leistungen einer Rehabilitationseinrichtung durch erfahrene Ärzte aus anderen Einrichtungen (Peers). Als Bewertungsgrundlage werden dabei anonymisierte Entlassungsberichte, ergänzt um patientenbezogene Therapiepläne, herangezogen.

Gesetzlich ab 2005 (für 2004) gemäß § 137 SGB V vorgeschriebene Veröffentlichung mit Angaben zum Spektrum und Anzahl der Leistungen sowie dem Stand der Qualitätssicherung aller zugelassenen Krankenhäusern, der u.a. im Internet veröffentlicht werden soll und die Basis für Empfehlungen von Zuweisern sowie Kostenträgern bildet.

 

QMS Reha®

Die Deutsche Rentenversicherung Bund hat für ein umfassendes Qualitätsmanagement in ihren Reha-Zentren das System QMS-Reha® entwickelt, das speziell auf die Rahmenbedingungen in der medizinischen Rehabilitation ausgerichtet ist. Alle Arbeitsabläufe sind in einer Reha-Prozesslandkarte enthalten. Durch eine kontinuierliche Verbesserung der Prozesse, deren Kennzahlen sowie der Schnittstellen ist ein reibungsloser Ablauf der Rehabilitation sichergestellt. Die auf Qualität basierende Ausrichtung der Reha-Zentren erfolgt unter anderem durch eine konkrete Formulierung von Politik und Strategie, der Patienten- und Kundenorientierung sowie der Verpflichtung zur ständigen Verbesserung des Qualitätsmanagementsystems. (Quelle: DRV Bund)

 

Rehabilitation

Rehabilitation als Aufgabe der Sozialleistungsträger schließt alle Leistungen ein, die darauf gerichtet sind, eine drohende Beeinträchtigung der Teilhabe abzuwenden bzw. eine bereits eingetretene Beeinträchtigung der Teilhabe zu beseitigen, zu vermindern oder deren Verschlimmerung zu verhüten. Ziel ist die selbstbestimmte und möglichst dauerhafte Teilhabe am Leben in der Gesellschaft. Unterschieden werden medizinische, schulische, berufliche und soziale Rehabilitation. In Deutschland regelt das am 1.7.2001 in Kraft getretene SGB IX die Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen.(DRV Bund)

 

Struktur-/Prozess-/Ergebnisqualität

Grad, in dem (je) ein Satz inhärenter Merkmale der Struktur, der Prozesse bzw. des (Behandlungs-) Ergebnisses Anforderungen erfüllt. Die international gebräuchliche Einteilung unterscheidet Struktur, Prozess und Ergebnisqualität wie folgt:
Strukturqualität Rahmenbedingungen und das Umfeld für die rehabilitative Versorgung, personelle und materielle Ressourcen, organisatorische und finanzielle Gegebenheiten einschl. der Zugangsmöglichkeiten für die Patienten,
Prozessqualität alle medizinischen/pflegerischen/therapeutischen Tätigkeiten, die zwischen Anbietern und Verbrauchern von Gesundheitsleistungen ablaufen,
Ergebnisqualität die dem medizinischen/pflegerischen/ therapeutischen Handeln zuschreibbaren Veränderungen des Gesundheitszustandes der Patienten einschl. der von diesem Veränderungen ausgehenden Wirkungen. Ein Aspekt der Qualität der medizinischen Versorgung, der bestimmt wird durch die Rahmenbedingungen im Einzelfall und durch die politischen und ökonomischen Faktoren, unter denen Gesundheitsversorgung stattfindet (z. B. technische Ausstattung der Praxis, Zugangsmöglichkeiten für Patienten, Fähigkeiten des Praxispersonals, Genauigkeit der Datendokumentation, Ausbildungsstand des Arztes).

 

Zertifizierung

Verfahren, in dem ein (unparteiischer) Dritter schriftlich bestätigt, dass ein Erzeugnis, ein Verfahren, eine Dienstleistung oder eine Organisation in ihrer Gesamtheit festgelegte Anforderungen erfüllt. Im Sprachgebrauch wird darunter der Nachweis der Konformität durch ein Audit und die offizielle Bestätigung durch eine akkreditierte Stelle verstanden. Damit entspricht der Begriff Zertifizierung inhaltlich dem Audit: "Audits dienen der Ermittlung, inwieweit die Qualitätsmanagement-Anforderungen erfüllt sind, um die Wirksamkeit des QM-Systems zu bewerten und Verbesserungsmöglichkeiten zu erkennen".